Heide-Marie Lauterer
Veröffentlichungen erschienen bei spiritbooks:
Heide-Marie Lauterer, langjährige Schriftführerin des Heidelberger Reitvereins und Pferdebesitzerin kennt sich aus in den Höhen und Tiefen des Reiterlebens. Sie veröffentlicht Kurzkrimis und ist Mitglied der Autorenvereinigung „Mörderische Schwestern“.
www.heide-marie-lauterer.de
spiritbooks von Heide-Marie Lauterer
Mörderisches Schicksal : Heide-Marie Lauterer
Heide-Marie Lauterer Mörderisches Schicksal Endlich! Nine, Vera Roths geliebte Stute kommt zurück auf den Leierhof. Doch in Vera Roths Wiedersehensfreude mischen sich dunkle Schatten. Auf dem Leierhof erkranken Pferde an unerklärlichen Koliken, Veras Chef Massimo verschwindet spurlos und Veras Freund Gerson verliebt sich in die attraktive neue Pferdebesitzerin Tissa. Vera verdächtigt sie, die Pferde auf… weiterlesen »
Mörderische Liebe : Heide-Marie Lauterer
Heide-Marie Lauterer Mörderische Liebe Vera Roth ist verliebt. In den jungen Hengst Paletti, der ihre Stute Nine Days Wonder decken soll. Und da ist Luis, der attraktive Pferdemann und Elitereiter, der plötzlich auf dem Leierhof mit seinem Wallach Fango auftaucht. Kein Wunder, dass Veras Lebensgefährte Gerson eifersüchtig ist.
Das Klassentreffen : Heide-Marie Lauterer
Heide-Marie Lauterer Das Klassentreffen Heidelberg 2010: Wie lange hatten wir uns nicht gesehen? 30 Jahre? Helena platzt vor neuer Energie und Kreativität – seit ihre ehemaligen Klassenkameraden nach dreißig Jahren wieder aus der Vergangenheit aufgetaucht sind und ein gemeinsames Klassentreffen planen. Bislang hatte Helena neben Job, Kind und Mutter keine freie Minute für sich. Doch… weiterlesen »
Mörderischer Galopp : Heide-Marie Lauterer
Heide-Marie Lauterer Mörderischer Galopp Reiterkrimi Neuer Freund, neuer Job, neues Pferd. Eigentlich könnte alles perfekt sein im Leben von Vera Roth … Wäre da nur nicht der neue Reitstall: Ein Paradies für Pferde, von reizenden Menschen bevölkert. Bis die Elitereiterin Marga vom Pferd stürzt und tot liegen bleibt. Unfall oder Mord?
5 Fragen an Heide-Marie Lauterer
Was bedeutet authentisch zu schreiben für dich?
Ich schreibe nur das, was tief aus meinem Innern kommt. Das, was geschrieben werden muss; das, was geschrieben werden will. Mein Pelikan hilft mir dabei, er sammelt Geschichten für mich und legt sie mir vor wie Goldfische. Ich darf wählen, aber nicht wählerisch sein. Manchmal gibt es keine Wahl, dann spielt das, was ich will, keine Rolle mehr. Authentisch schreiben heißt für mich auch, Erfolg nicht (nur) an Verkaufszahlen und Tantiemen zu messen. Authentisch schreiben heißt für mich, weiterschreiben, obwohl es manchmal keinen „vernünftigen“ Grund dafür zu geben scheint.
Was ist der besondere Spirit in deinem Buch?
Das ist schwer zu sagen. Ich glaube, der spirit will sich gar nicht eindeutig benennen lassen. Er hat etwas dagegen, abgestempelt zu werden. Wenn ein Buch spirit hat, dann spürst du ihn in den Sätzen, zwischen den Zeilen, in den schrägen und kerzengeraden Ideen, die aus dem Plot herausspringen; im Ton und im Gefühl, den der Text beim Leser hinterlässt.
Was war das schönste Feedback für dein Buch?
Ich freue mich über (fast) jedes ehrliche Feedback zu meinen Büchern. Dann weiß ich, dass sie wahrgenommen und gelesen werden von Menschen, die ich nicht kenne und die durch ihre Reaktion zeigen, wie sehr sie meine Texte schätzen. Besonders freue ich mich, wenn meine Texte beim Leser Gefühle hervorbringen, wenn ich spüre, dass meine Texte „reiben“, etwas in Gang bringen oder gut einfach unterhalten haben. Feed Back ist für mich als Autorin sehr wichtig.
Was macht dich am glücklichsten beim Schreiben?
Wenn ich schreibe, fühle ich mich manchmal so, wie ich mich als Kind beim Lesen meiner Lieblingsbücher gefühlt habe. Vollkommen weg, außerhalb der Zeit, unangreifbar, leicht und lebendig. Diese Augenblicke geglückten Schreibens (und Lesens) sind so wunderbar, dass ich sie möglichst oft erleben möchte. Ein Rauschzustand ohne Drogen, mit einer Tasse Rosentee auf dem Schreibtisch.
Deine Botschaft an die Leser?
Versuche, den spirit in dir zu wecken, damit du den spirit zwischen den Zeilen spüren kannst. Entdecke den verrückten Kerl in dir und nimm ihn mit auf deine Lesereise. Lies nur das, was dir guttut und lass dir nicht von anderen sagen, was du über einen Text denken sollst.
Lesen Sie einen spannenden Text aus der Traumzeit von Heide-Marie Lauterer:
Heide-Marie Lauterer
Der Höllenritt zum Big Mac
„Du machst gerade eine Heldenreise, weißt du das?“
Martinas Frage verwirrte mich. Wir trugen das gleiche blaue Matrosenkleid mit dem großen Kragen und dem tief unter der Hüfte angesetzten Glockenrock; wir hatten die gleiche braune Haarfarbe und den gleichen Pferdeschwanz. Martinas Augen waren braun, meine grün, und sie war ein paar Zentimeter größer als ich. Wir gingen in dieselbe Klasse, ich las ihre ausgelesenen Bücher, und manchmal tauschten wir unsere Pullis. Und trotzdem wusste sie alles besser und redete von Dingen, die ich noch nie gehört hatte.
„Das, was du gerade machst, meine ich.“
Aha, und was machte ich gerade? Ich lief mit Martina Hand in Hand am Strand entlang, barfuß, auf die flachen Felsen zu, die sich an manchen Stellen bis ins Meer streckten wie der Rücken eines Dickhäuters. Ein Spaziergang, ziellos, an einem sonnigen Nachmittag. Nichts weiter. Keine Reise und keine Helden. Ich verstand nicht, was Martina meinte, aber daran hatte ich mich gewöhnt.
„Heldenreisen erkennt man daran, dass man nicht merkt, ob man sich in einer befindet.“
WEITERLESEN: Heidi Lauterer – Der Höllenritt zum Big Mac